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Kino

„Black Adam“: DC's Anti-Held in großer Krach-Bumm-Orgie | Kritik

Vor 15 Jahren wurde bekannt, dass Dwayne Johnson Black Adam spielen wird. Nun ist der Film endlich draußen und wir verraten, wie gut das Passionsprojekt von „The Rock“ ist.

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„Black Adam“: DC's Anti-Held in großer Krach-Bumm-Orgie | Kritik
So gut ist Dwayne Johnsons erster Auftritt als „Black Adam“. Foto: Warner Bros. Entertainment

Es ist aktuell ein bisschen schwierig, bei den DC-Filmen durchzusteigen. Hat Warner nun sein Superhelden-Universum, welches mit „Man of Steel“ begann, endgültig für nichtig erklärt? Was ist mit dem „Batwoman“-Film, der überraschenderweise ganz eingestampft wurde? Und was ist eigentlich mit Robert Pattinsons „The Batman“-Auftritt, gehört das jetzt mit dazu? Bei all dieser Verwirrung ist es angenehm, dass „Black Adam“ die Einstiegshürde möglichst niedrig legt.

Denn um der Story folgen zu können, muss man im Grunde keinen vorherigen DC-Streifen gesehen haben. Der Film beginnt mit einem Expositions-Voice-Over: Früher mal war das Land Khandaq auf Grund eines besonderen Rohstoffes ein großes Königreich, doch ein Eroberer unterjochte die Bewohner und beutete sie aus. Ein einzelner Junge erhob sich jedoch und wurde auf Grund seines Mutes von einem Zirkel aus Magiern zu einem Superhelden gemacht. Dieser verschwand jedoch nach einem finalen Aufeinandertreffen mit dem Despoten.

Danach springt der Film in die Gegenwart: Khandaq wird von einer großen Söldner-Truppe beherrscht. Die Archäologin Adrianna (Sarah Shahi) findet jedoch das Grabmal des lange verschollenen Champions – und schafft es in einer Notsituation, ihn zu rufen. Doch die Erweckung von Teth Adams (Dwayne Johnson) ruft die Justice Society um Hawkman (Aldis Hodge) und Doctor Fate (Pierce Brosnan) auf den Plan – denn die haben Informationen, nach denen der Meta-Mensch nicht unbedingt nett ist.

Das Gute an „Black Adam“: Keine dieser Figuren war in einem vorherigen Film wichtig. Zwar gibt es einige Gastauftritte – inklusive eines bestimmten Helden im Abspann – doch insgesamt kann man der Geschichte gut folgen, ohne eine Idee zu haben, was zum Beispiel die Justice Society ist. Die sind wiederum für den wirklich spannendsten Plotpunkt verantwortlich.

Denn die Leute aus Khandaq, allen voran Adrianna, sind gar nicht glücklich damit, dass die Superhelden plötzlich auftauchen, um sich mit Black Adam anzulegen. Immerhin sei er der Beschützer ihres Landes – eine Aufgabe, die von den diversen Superheldenteams im DC-Universum sträflich vernachlässigt wurde. Dabei nehmen Adrianna und ihre Landsleute auch in Kauf, dass der wiedererweckte Held die Söldner-Truppe auf rabiate Weise auseinander nimmt.

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Hier setzt dann der Punkt an, der „Black Adam“ als Film von den anderen Superhelden-Steifen abheben soll. Denn wie sich der von Dwayne Johnson mit stoischer Miene verkörperte Übermensch seiner Widersacher entledigt ist für einen FSK 12-Film schon nicht ohne, wobei die Auswirkung der Gewalt der Fantasie überlassen und sie teilweise sogar als Aufhänger für Gags genutzt wird.

Allerdings nutzt sich dieser Effekt schnell ab. Während Adams erster Auftritt mächtig und wuchtig daher kommt, verkommt der Film immer mehr zu einer bloßen Action-Orgie, an der einfach alles egal ist. Die Geschichte ist ab dem Prolog vorhersehbar, das Schicksal von Teth Adams berührt zu keiner Sekunde. Was auch daran liegt, dass dem keine Zeit gewidmet wird. Viel lieber lässt Regisseur Jaume Collet-Serra im Sekundentakt Dinge explodieren, Körper werden durch die Gegend geschleudert und Häuser eingerissen.

Das ermüdet sehr schnell. Gerade zum Finale hin gibt es zwar einige Dialog-Zeilen, doch die sind nur Beiware, in der letzten halben Stunde scheint „Black Adam“ nur noch aus Action-Sequenzen zu bestehen.

Das kann per se Spaß machen – ein perfektes Beispiel dafür wäre „Mad Max: Fury Road“. Doch während in dem postapokalyptischen Blockbuster die Action handgemacht und mit interessanten Figuren unterfüttert war, mit denen man mitfieberte, kann bei „Black Adam“ nur Pierce Brosnan seine Figur in dem mittelmäßigen CGI-Gewitter interessant gestalten.

So verkommt „Black Adam“ am Ende leider zu einem pompösen und lautem Nichts. Es gibt spannende Ansätze in der Geschichte, die aber nie ausgespielt werden und der Mut zu einer höheren Jugendfreigabe hätte dem Ganzen wohl noch mehr Würze verliehen. Wer allerdings auf Dauer-Action in Stile von „Transformers“ steht, wird sicherlich auch mit Dwayne Johnsons Anti-Helden seinen Spaß haben.

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