Alec Baldwins | Staatsanwaltschaft will Anklage wegen fahrlässiger Tötung erheben!

Mehr als ein Jahr ist es her, dass Kamera Frau Halyna Hutchins am Set des Netflix-Films „Rust“ ums Leben kam. Wie die Staatsanwaltschaft des US-Bundesstaates New Mexico an diesem Donnerstag mitteilte, will die leitende Staatsanwältin Mary Carmack-Altwies jetzt Anklage wegen fahrlässiger Tötung gegen Schauspieler Alec Baldwin (64) erheben, der bei dem Western ebenfalls als Produzent fungierte. Auch Hannah Gutierrez-Reed, die für die Waffensicherheit zuständig war, muss sich vor Gericht verantworten.

Im Oktober 2021 kam Hutchins im Alter von 42 Jahren ums Leben, weil sie bei Proben für den Dreh vom Schuss eines Revolvers getötet wurde – der Revolver Baldwins. Neben der Kamerafrau wurde auch Regisseur Joel Souza (49) verletzt.

 

Alec Baldwin schon die Schuld auf die Crew

Bis heute ist unklar, warum die Waffe mit scharfer Munition geladen war. Filmstar Baldwin schob die Schuld damals auf die Crew. In einem Interview mit dem Nachrichtenseder CNN erklärte er: „Jemand hat eine scharfe Kugel in die Waffe gesteckt, der es besser hätte wissen müssen. Das war Gutierrez Reeds Aufgabe. Ihr Job war es, sich die Munition anzusehen und die Scheinmunition oder die Platzpatrone einzulegen, und es sollten keine scharfen Patronen am Set sein.“

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Alec Baldwin wollte Filmprojekt wieder aufnehmen

Bisher sah es so aus, als hätte Baldwin keine Konsequenzen zu fürchten. Die Familie des Opfers hatte lediglich eine Zivilklage eingereicht. Angeblich kam es damals zur Einigung mit den Hinterbliebenen. In einem Statement auf Instagram sagte Baldwin im Oktober 2022, dass alle Parteien vor allem das Beste für Halynas Sohn wollen und er froh sei, dass es zu einer Einigung kommen konnte.

Ebenfalls im Oktober des vergangenen Jahres überraschte Baldwin mit der Aussage, das Filmprojekt weiterführen zu wollen. Ob es jetzt dazu kommt, ist fraglich.

Binnen der nächsten 60 Tage werden Baldwin und Gutierrez-Reed sich in Anhörungen verantworten müssen. Erst dann wird entschieden, ob es zur Verhandlung vor Gericht kommt.