Im Oktober 2021 starb bei einem Filmdreh mit Schauspieler Alec Baldwin eine Kamerafrau. Sie war durch Schüsse mit scharfer Munition verletzt worden. Jetzt muss die Produktionsfirma zahlen.
Dieser Tag wird allen Personen an Set beim Dreh des Westerns "Rust" wohl immer in Erinnerung bleiben: Am 21. Oktober 2021 hatte Hollywood-Star Alec Baldwin (64) eine Waffe abgefeuert, die mit scharfer Munition geladen war. Die Kamerafrau Halyna Hutchins (42) verunglückte tödlich; Regisseur Joel Souza (48) wurde auch angeschossen, kam schwer verletzt ins Krankenhaus.
Die Produktionsfirma von Baldwin-Film "Rust" muss Geldstrafe zahlen
Nach einer monatelangen Untersuchung ist nun ein Urteil gefallen: Die Produktionsfirma hinter "Rust" muss für den tödlichen Unfall geradestehen. Die Arbeitsschutzbehörde von New Mexico (USA) hat die Produzenten des Westerns zu einer Höchststrafe von knapp 137.000 Dollar (etwa 126.000 Euro) verurteilt. Das ist die höchstmögliche Strafe, die die Behörde verhängen kann.
Genauer wirft die Behörde den Produzenten vor, Sicherheitsprotokolle für die Benutzung von Waffen missachtet zu haben. Etwa hätte sich niemals "scharfe Munition" am Drehort befinden sollen oder eine Waffe auf eine Person gerichtet werden dürfen, hieß es in dem Untersuchungsbericht. Der "tragische Vorfall" hätte vermieden werden können.
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Produktionsfirma von Baldwin-Film will Einspruch gegen das Urteil einlegen
Stefan Friedman, Sprecher der Produktionsfirma "Rust Movie Productions LLC", widersprach den Ergebnissen des Untersuchungsberichts. Die Firma plane, Einspruch einzulegen. "Unsere Gedanken und Gebete bleiben bei Halynas Familie", fügte Friedman hinzu.
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