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Filme

Action-Hit „Awareness” auf Amazon Prime: Wird es eine Fortsetzung geben?

Am 11. Oktober startet der Action-Sci-Fi-Film „Awareness“ auf Amazon Prime – kurz vor Start durften wir von TV Movie Online ein exklusives Interview über die Hintergründe des Films führen.

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Awareness Amazon Prime
Ian (Mitte) besitzt herausragende Fähigkeiten – und wird damit zum Ziel zweier verfeindeter Organisationen Foto: Manolo Pavon

Mit „Awareness“ startet ein actiongeladener Sci-Fi-Thriller auf Amazon Prime. Mitelpunkt des Ganzen ist Ian, ein rebellischer Teenager, der mit seinem Vater am Rande der Gesellschaft lebt. Um zu überleben, nutzen die beiden Ians übernatürliche Fähigkeiten – er kann visuelle Illusionen erzeugen und Menschen das glauben lassen, was er sie glauben lassen möchte. Doch dann geraten Ians Kräfte außer Kontrolle und gleichzeitig beginnen zwei verfeindete Organisationen, Jagd auf ihn zu machen...

Im Interview mit Director Daniel Benmayor, Producer Juan Solá und Maria Contreras, der Executive für Prime Video Spanien, sprachen wir über die Idee hinter Awareness, die Schauspieler*innen und einen eventuellen zweiten Teil...

TVMovie.de: Warum sollten wir uns Awareness ansehen?

Daniel Benmayor: Ich glaube, die Leute werden überrascht sein, was heutzutage in Spanien produziert wird. Prime Video hat mit diesem Projekt viel Aufwand auf sich genommen, um dieses Genre, das sonst wenig in der spanischen Filmindustrie gedreht wird, umzusetzen.

Woher kommt die Idee für Awareness?

Daniel Benmayor: Es geht darum, was Realität für verschiedene Personen bedeutet. Nehmen wir zum Beispiel die Medien – da gibt es einen News-Broadcast der berichtet über den einen Aspekt, ein weiterer über einen ganz anderen und plötzlich haben wir zwei völlig unterschiedliche Blickwinkel und Erzählungen, dabei geht es im Grund um dieselbe Sache. Es geht also immer darum, wie man ein Geschehnis aufbereitet und aus welchem Blickwinkel man Dinge betrachtet.

Diese Überlegungen haben zur Story von Awareness geführt, zu einer Story über einen jungen Mann, der die Macht hat, Menschen das glauben zu lassen, von dem er möchte, dass sie es glauben. Auf einer Reise nach L.A. sprach ich mit Juan über diese Idee und wir dachten uns – warum produzieren wir das nicht in Spanien und machen einen spanischen Sci-Fi-Film daraus? Dann stand ich in Kontakt mit Prime Video und das brachte uns an den Punkt, an dem wir heute sind.

Was für eine Art Protagonist ist Ian? Was macht ihn besonders?

Daniel Benmayor: Ian ist jemand, dem in der Vergangenheit übel mitgespielt wurde. Er findet heraus, dass seine Kindheitserinnerungen manipuliert und nicht echt sind und er muss akzeptieren, dass er jetzt der enormen Herausforderung gegenübersteht, dass die Welt, wie er sie kennt, die Welt in seiner kleinen Box, eine ganz andere ist. Dass es Grauzonen gibt, und viel mehr als nur schwarz und weiß.

Es gibt Menschen, die nicht die sind, die sie zu sein vorgeben und deren Motivation er erst einmal verstehen muss.  

Es ist eine Geschichte über einen jungen Mann, der herausfinden muss, wo er herkommt, wer seine Familie ist und wo in diesem Krieg, der da stattfindet, er eigentlich stehen will.  

Wie war die Zusammenarbeit mit den Schauspieler*innen?

Daniel Benmayor: Jeder Schauspieler, jede Schauspielerin ist wie ein eigenes kleines Universum. Es ist ganz anders, wenn man mit Carlos Scholz (Ian) oder María Pedraza (Esther) oder Pedro Alonso (Ians Vater) spricht und mit ihnen arbeitet. Jeder von ihnen hat ein eigenes Verständnis für den Film und die eigene Figur.

Aber sie alle brannten sehr für das Projekt und waren auch sehr gefordert – nicht nur, was das Spielen und Verstehen ihrer Figuren angeht, sondern auch was die actionreichen Stunts angeht. Alles in allem war es aber eine sehr angenehme Erfahrung, mit ihnen zu arbeiten.

Haben Sie schon mal mit einem oder einer der Schauspieler*innen zusammengearbeitet?

Daniel Benmayor: Ich habe mit Óscar Jaenada zusammengearbeitet. Die anderen kannte man aber auch schon, denn am Ende des Tages ist die Filmlandschaft in Spanien sehr klein – nur hatte ich bisher nicht die Chance, mit ihnen vor der Kamera zu arbeiten.

Juan Solá: Ich habe einen Film gemeinsam mit María Pedraza gemacht, das war damals sehr körperlich anstrengend. Daher wusste ich aber auch schon, dass sie eine Menge aushalten kann – und ich wusste, dass sie sehr ehrgeizig ist und sehr hart arbeitet. Mit war sofort klar, dass sie eine sehr gute Wahl für die Rolle in „Awareness“ ist.

Maria Contreras: Ich kenne sie ebenfalls, wir haben auch schon zusammen gearbeitet, damals aber für ein Drama. Es war unglaublich zu sehen, was für unterschiedliche Rollen sie einnehmen kann.

Juan Solá: Was Maria sagt ist absolut richtig – wir haben María Pedraza jetzt in einer ganzen Reihe Figuren gesehen und sie alle unterscheiden sich so extrem voneinander. Und dann sieht man sie in diesem Film hier und denkt sich: Du könntest deinen eigenen Film haben und Action-Star werden.

Daniel Benmayor: Es bräuchte ein Spin-off, nur für sie.

Juan Solá: Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass wir eine wunderbare Erfahrung mit den Schauspieler*innen gemacht haben.

Natürlich auch mit Carlos Scholz – seine Rolle war extrem herausfordernd. Das war seine erste Hauptrolle in einem Film dieser Größenordnung. Und er steht da mittendrin, umringt dann von so vielen namenhaften Schauspieler*innen.

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Was war denn die größte Herausforderung für Sie?

Daniel Benmayor: Für mich war das, die richtige Besetzung für Ian zu finden. Es brauchte jemanden, der den Film quasi allein auf seinen Schultern tragen kann – und am Ende können wir glaube ich alle sagen, dass wir sehr zufrieden mit dem sind, was er geleistet hat.

Außerdem braucht ein effektreicher Film wie dieser natürlich auch eine Menge Vorbereitung und Einsatz.

Haben Sie Lieblings-Szenen im Film?

Daniel Benmayor: Meine ist definitiv die, in der die Figur Adriana – gespielt von Lela Loren – sagt, dass die Macht nicht Geld, Wissen oder Technologie bedeutet, sondern darin, eine Lüge zu erschaffen und unsichtbar zu werden. Darin, Menschen das glauben zu lassen, was man sie glauben lassen möchte und sie so dazu bringt, das zu tun, was man von ihnen will. Diese Szene spiegelt den Film gut wider.

Könnte es einen zweiten Teil von „Awareness“ geben?

Maria Contreras: Im Moment fokussieren wir uns ganz auf den ersten Teil und dann schauen wir mal, was passiert.

Daniel Benmayor: Wenn diese Frage wegen dem kommt, was am Ende des Films passiert –dann kann ich nur sagen: Sie haben doch bestimmt „Inception“ gesehen, oder? All die Arten von Fragen, die am Ende offenbleiben, sind eine Einladung für das Publikum, am Film teilzuhaben. Es geht weniger darum, sich die Tür für einen zweiten Film oder eine Fortsetzung offen zu halten, sondern mehr darum, die Zuschauer*innen Teil des Films werden zu lassen.

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