Aslan ist im fernen Anatolien in ein Nachbarsmädchen verliebt und möchte an ihrer Seite bei einer Schulaufführung den Prinzen spielen. Als sein Rivale die Rolle bekommt schwänzt er den Unterricht und streunt umher, findet einen verletzten Kampfhund, den er aufpäppelt. Zwischen ihm und Sivas entsteht eine Freundschaft. Bald fährt er mit seinem älteren Bruder und anderen Dorfbewohnern zu illegalen Hundekämpfen, bei denen das Tier siegt. Sein Wunsch, den Hund nicht mehr der Gefahr auszusetzen, stößt in der Dorfgesellschaft auf Unverständnis. Kaan Müjdeci nimmt seine Dokumentation "Fathers and Sons" zur Vorlage für seinen ersten Spielfilm, eine türkisch-deutsche Koproduktion. Der Hund steht auch als Symbol für eine Männerwelt mit ihren trainierten Körpern als Zeichen von Kraft und Macht, in der Gefühle nur für Weicheier sind. Wenn der Junge am Ende seinen Platz in der Männerwelt einfordert, ist das auch der Abschied von der Kindheit und Unschuld. Müjdeci arbeitete mit Laiendarstellern aus der Gegend, eine eigene Rolle spielt die weite Landschaft. Eine Coming-of-Age-Geschichte weit weg von beliebten Pet-Movies.
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